Optimales Schutzblech, gibt es sowas?
Dort, wo Robustheit und lange Haltbarkeit wichtiger sind als minimales Gewicht, kommt Alu und Edelmetall zum Einsatz ansonsten ist Kunststoff das Material der Wahl für (Steck)Schützer. Selten, sehr edel und entsprechend teuer sind Varianten aus Holz (z.B. Bambus).
Das beste Schutzblech bringt wenig, wenn die Maße nicht stimmen. Neben Gewicht und Montage-Art geht es also auch um die richtige Passform der Schutzbleche, um Schmutz und Wasser bestmöglich abzuhalten. Wesentlich sind hierbei die Breite der Bereifung und die Laufradgröße des Fahrrads. Kaufst du dir Schutzbleche für 27,5-Zoll Räder, besitzt aber ein Rad mit 29-Zoll-Reifen, ist der Spritzschutz nicht ausreichend… Das Schutzblech ist zu kurz. Es gibt aber auch Modelle, die für diverse Fahrrad-Größen passen, zwischen 26-Zoll- bis 29-Zoll-Reifen. Die richtige Breite hängt auch vom Fahrradtyp ab. Zum Beispiel Mountainbike-Schutzbleche sind breiter als die gängigen Modelle, Rennräder mit schlanker Bereifung benötigen schmale Schutzbleche. Mit den richtigen Maßen ist nicht nur das Gesamtbild des Rads stimmiger, sondern auch der Spritzschutz maximiert. So haben Schmutz und Dreck keine Chance!
Festmontiert oder Steckschutzblech?
Fest montierte Schutzbleche werden dauerhaft mit dem Fahrrad verbunden. Befestigt werden sie in der Regel mit Gewindeösen an Rahmen und Gabel. Sie liegen oft näher am Reifen (besserer Spritzschutz) und sind fester fixiert (weniger Wackelbewegung auf unebenem Untergrund, kein Klappern). Zudem können sie weder vom Fahrrad weg gestohlen noch zuhause vergessen werden. Sie sind allerdings weniger flexibel als Steckschutzbleche und sollten genau an das jeweilige Fahrrad angepasst werden (Breite, Reifendurchmesser).
Steckschutzbleche sind besonders bei Fahrern sportlicher Räder beliebt, da sie nicht dauerhaft am Rad bleiben, wo sie vor allem bei Rennrädern die Aerodynamik beeinträchtigen würden. Generell gibt es zwei Variante für die Anbringung: Halterungen, bei denen der Sockel dauerhaft am Rahmen bleibt und das Schutzblech eingeklickt wird. Das geht schnell, der leere Sockel ist aber schmutzanfällig und schließt dann eventuell nicht mehr richtig (stets säubern!). Und komplett abnehmbare Konstruktionen mit Klett- oder Silikonbändern oder Ratschen-Systemen. Diese sind praktisch, man muss den Sitz des Schutzblechs aber bei jedem Gebrauch neu justieren. Befestigt werden sie hinten an Sitzstreben oder Sattelstütze, vorn an den Gabelscheiden dem Unterrohr oder im Gabel-Schaft. Wir bieten sowohl einzelne Steckschutzbleche als auch Steckschutzblech-Sets in unserem Sortiment an.