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E-Bike-Tuning



Du willst das Beste aus deinem E-Bike herausholen? Dann erfährst du hier alles über E-Bike-Tuning! In diesem Ratgeber erklären wir dir, wie du dein E-Bike schneller machen kannst, welche Tuning-Methoden es gibt und was du dabei beachten musst. Mehr Fahrspaß klingt verlockend, aber Vorsicht: Es gibt rechtliche und sicherheitstechnische Aspekte, die du kennen solltest. 

Auf den Punkt gebracht:
  • E-Bike-Tuning ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, ist aber im öffentlichen Straßenverkehr verboten. 
  • Dongles und Chips sind die Hauptmethoden des E-Bike-Tunings. 
  • Das Tuning kann die Garantie und den Versicherungsschutz des E-Bikes beeinträchtigen. 
  • Es gibt rechtliche und sicherheitstechnische Risiken, die berücksichtigt werden müssen. 
  • Eine legale Alternative für höhere Geschwindigkeiten sind S-Pedelecs. 

E-Bike Tuning



Du willst das Beste aus deinem E-Bike herausholen? Dann erfährst du hier alles über E-Bike-Tuning! In diesem Ratgeber erklären wir dir, wie du dein E-Bike schneller machen kannst, welche Tuning-Methoden es gibt und was du dabei beachten musst. Mehr Fahrspaß klingt verlockend, aber Vorsicht: Es gibt rechtliche und sicherheitstechnische Aspekte, die du kennen solltest. 

Auf den Punkt gebracht:
  • E-Bike-Tuning ermöglicht höhere Geschwindigkeiten, ist aber im öffentlichen Straßenverkehr verboten. 
  • Dongles und Chips sind die Hauptmethoden des E-Bike-Tunings. 
  • Das Tuning kann die Garantie und den Versicherungsschutz des E-Bikes beeinträchtigen. 
  • Es gibt rechtliche und sicherheitstechnische Risiken, die berücksichtigt werden müssen. 
  • Eine legale Alternative für höhere Geschwindigkeiten sind S-Pedelecs. 

Was ist E-Bike-Tuning? 

E-Bike Tuning bedeutet, das E-Bike so zu modifizieren, dass der Motor mehr Leistung bringt und du schneller fahren kannst. Dies geschieht meist durch Dongles oder Chips, die die Motorunterstützung über das gesetzlich erlaubte Limit von 25 km/h hinaus erhöhen. 

Wie funktioniert E-Bike-Tuning? 

Das E-Bike misst die Geschwindigkeit mit einem Magneten in den Speichen und einem Sensor am Rahmen. Ein Tuning-Chip setzt zwischen Magnet, Sensor und Steuerungselektronik an. Kommt nur noch jedes zweite Signal an, denkt das Fahrrad, es sei nur halb so schnell, und unterstützt entsprechend bis 50 km/h. Diese Manipulation kann durch Dongles oder Chips erreicht werden. Früher genügte es, in den Einstellungen den Radumfang zu verändern. Moderne Systeme verhindern dies. 


Vorteile und Risiken von E-Bike-Tuning 

E-Bike Tuning kann mehr Leistung und Spaß bringen, birgt aber auch erhebliche Risiken. Es ist wichtig, die positiven Aspekte gegen die möglichen negativen Konsequenzen abzuwägen, bevor du dich entscheidest, dein E-Bike zu tunen.

Vorteile  Risiken 
Mehr Power: Erhöhe die Motorleistung und beschleunige schneller.  Rechtliche Aspekte: Getunte E-Bikes entsprechen nicht der StVZO und dürfen nicht im öffentlichen Straßenverkehr gefahren werden. 
Höhere Geschwindigkeit: Fahre schneller und länger mit Motorunterstützung.  Garantieverlust: Durch das Tuning verlierst du die Garantie auf deinen E-Bike-Antrieb. 
Längere Strecken: Überwinde größere Entfernungen in kürzerer Zeit.  Sicherheitsrisiken: Höhere Geschwindigkeiten bedeuten auch ein erhöhtes Unfallrisiko. 
Versicherungsprobleme: Bei Unfällen können Versicherungsansprüche entfallen, was zu hohen Kosten führen kann. 

Wie kann ich mein E-Bike schneller machen? 

Du kannst dein E-Bike mit einem Tuning-Kit schneller machen. Es gibt zwei Hauptmethoden: Dongles und Chips. Beide manipulieren die Geschwindigkeitssignale, die an den Motor gesendet werden, sodass der Motor weiterhin unterstützt, auch wenn die tatsächliche Geschwindigkeit höher über dem gesetzlichen Limit liegt. 

  • Dongles: Diese Geräte sind relativ einfach zu installieren und funktionieren, indem sie die Geschwindigkeitssignale ab einer bestimmten Geschwindigkeit halbieren. Dadurch denkt das System, dass das E-Bike langsamer fährt als es tatsächlich der Fall ist, und der Motor unterstützt weiterhin. Dongles kosten je nach Marke und Modell zwischen 50 und 150 Euro. 
  • Chips: Diese sind etwas komplexer und werden zwischen dem Magneten und dem Sensor deines E-Bikes angebracht. Ein kleines Plastikkästchen wird über den Magnetsensor am Rad gesteckt, und der Magnet im Laufrad leicht verschoben. Ab einer Geschwindigkeit von 16 km/h drittelt der Chip die Geschwindigkeitssignale, die vom Magnetsensor an den Fahrradtacho übermittelt werden. Dadurch erhöht sich die Motorunterstützung, da das System denkt, dass das E-Bike langsamer fährt. Diese Chips lassen sich auch über diverse Apps steuern, was zusätzliche Funktionen wie die Anpassung der Geschwindigkeitsgrenzen ermöglicht. Die Kosten für solche Chips variieren stark, je nach Funktionsumfang und Kompatibilität mit dem E-Bike. Sie liegen zwischen 100 und 350 Euro. 

Beide Methoden erhöhen die Geschwindigkeit deines E-Bikes, bergen aber rechtliche und sicherheitstechnische Risiken. Überlege dir daher gut, ob es dir das Risiko wert ist. 


Ist E-Bike-Tuning legal? 

Nein, E-Bike-Tuning ist im öffentlichen Straßenverkehr nicht legal. Getunte E-Bikes dürfen nur auf privatem Gelände gefahren werden. Wer ein getuntes E-Bike auf öffentlichen Straßen nutzt, riskiert hohe Bußgelder und den Verlust des Versicherungsschutzes. Bei einem Unfall kann das erhebliche finanzielle Folgen haben. 



S-Pedelecs als Alternative zum E-Tuning

Um mehr Motorunterstützung und damit mehr Geschwindigkeit zu erhalten, muss nicht zwangsläufig getunt werden. Bei den sogenannten S-Pedelecs wird die Motorunterstützung nämlich nicht schon bei 25 km/h abgeschaltet, sondern erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h. Dabei gelten S-Pedelecs rechtlich nicht als Fahrräder, sondern als Kleinkrafträder. Fahrer müssen daher ein Versicherungskennzeichen anbringen und einen Führerschein der Klasse AM haben, der auch als Mofa-Prüfbescheinigung bekannt ist. Der Autoführerschein deckt die Klasse AM ab. Außerdem gilt seit 2013 die Helmpflicht. Zudem dürfen mit einem S-Pedelec keine Radwege befahren und keine Kindersitze oder Anhänger am Rad befestigt werden.

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Unser Rat

Wir raten grundsätzlich vom E-Bike Tuning ab und bieten daher auch selbst keine Tuningkits an. Das Elektrorad sollte in seiner ursprünglichen Art und Weise gefahren und nicht mit Tuningkits modifiziert werden. Zu nahe bewegt man sich damit sonst am Rande einer Gesetzesverletzung. Zudem wollen wir es als Fahrradhändler auch nicht verantworten, dass durch ein Tuning mögliche Garantieansprüche auf den E-Antrieb verloren gehen. Daher wäre, wenn du gerne schnell fährst und dich nicht von der Technik ausbremsen lassen möchtest, ein S-Pedelec eine gute Alternative, mit dem dich der Motor problemlos bis 45 km/h unterstützt.



Alternativen zum E-Bike-Tuning 

Um mehr Motorunterstützung und damit höhere Geschwindigkeiten zu erhalten, musst du nicht zwangsläufig tunen. Eine legale Alternative sind S-Pedelecs. Diese unterstützen bis zu einer Geschwindigkeit von 45 km/h, erfordern jedoch ein Versicherungskennzeichen und einen Führerschein der Klasse AM. Bei den sogenannten S-Pedelecs wird die Motorunterstützung nicht schon bei 25 km/h, sondern erst bei einer Geschwindigkeit von 45 km/h abgeschaltet.


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FAQ 


Kann ich mit einem E-Bike schneller als 25 km/h fahren?

Ja, du kannst mit einem E-Bike schneller als 25 km/h fahren, aber nur mit eigener Muskelkraft oder bergab. Der Motor unterstützt dich nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Mit Tuning-Kits kann diese Begrenzung aufgehoben werden, allerdings ist dies im öffentlichen Straßenverkehr nicht legal und bringt erhebliche Risiken mit sich.

Kann man E-Bike-Tuning nachweisen?  

Ja, E-Bike-Tuning ist nachweisbar. Moderne E-Bikes speichern verschiedene Daten, die bei einer Untersuchung auf eine Manipulation hinweisen können. Bei einem Unfall oder einer Routinekontrolle kann die Polizei das E-Bike sicherstellen und im Labor auf Tuningmaßnahmen untersuchen. Auch nach dem Entfernen eines Tuning-Kits sind oft noch Spuren nachweisbar.

Kann man ein E-Bike legal tunen?  

Nein, das Tuning eines E-Bikes, um die Motorunterstützung über die gesetzlich erlaubte Grenze von 25 km/h hinaus zu erhöhen, ist im öffentlichen Straßenverkehr nicht legal. Es ist nur auf Privatgrundstücken erlaubt. Wer schneller fahren möchte, sollte ein S-Pedelec in Betracht ziehen, das bis zu 45 km/h unterstützt und legal auf öffentlichen Straßen gefahren werden darf. 

Welche E-Bike-Motoren lassen sich am besten tunen?  

Beliebte Motoren für E-Bike-Tuning sind von Bosch, Yamaha, Shimano, Brose und Panasonic. Bosch-Motoren, insbesondere die Performance Line CX Modelle, sind besonders beliebt für Tuning. Yamaha-Motoren sind für ihre starke Leistung und Zuverlässigkeit bekannt und daher auch eine häufige Wahl. Motoren Shimano, Brose und Panasonic bieten ebenfalls Tuning-Möglichkeiten. 

Wie entferne ich E-Bike-Tuning? 

Um das Tuning deines E-Bikes zu entfernen, musst du die eingebauten Dongles oder Chips wieder ausbauen. Es ist wichtig, das E-Bike in den Originalzustand zurückzuversetzen, um rechtlichen und versicherungstechnischen Problemen vorzubeugen. 


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