Alle Beratungsthemen anzeigen Alle Beratungsthemen schließen

E-Bike Reparatur

E-Bikes bzw. Pedelecs sind nicht nur dem Fahrrad gleichgestellt – vom Antriebsstrang (Motor / Akku / Display) einmal abgesehen, sind so die Kernkomponenten natürlich auch nach wie vor vom „traditionellen“ Fahrradhändler (so es diesen überhaupt noch gibt), einfach zu warten und zu reparieren.

Bei Motor / Akku und Display sieht es natürlich etwas anders aus. Mittlerweile sind recht viele, sehr unterschiedliche Systeme im Markt. Es empfiehlt  sich daher, im Falle eines Problems mit einem dieser Bauteile einen Händler aufzusuchen, welcher diesen Antriebshersteller auch selbst im Programm hat. Nur dieser verfügt dann in der Regel über die notwendigen Diagnosetools und das Know-how, um schnell und effizient helfen zu können.

Auch für uns von Fahrrad XXL ist es eine Selbstverständlichkeit, dir bei Schwierigkeiten mit deinem E-Bike mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Egal ob Reparatur, Wartung oder Hilfe bei einem Software-Update – unsere Servicemitarbeiter sind bestens geschult und helfen dir gerne weiter. Komme einfach in einer unserer Filialen vorbei oder wende dich an unsere Hotline. Gerne helfen wir dir auch dabei, die Wartung und Pflege deines Fahrrades selbst zu übernehmen. Wirf dazu einfach einen Blick in unseren Fahrrad-Reparatur Ratgeber.

Es reicht, wenn du dein E-Bike ein oder zwei Mal im Jahr warten lässt. Eine Wartung kannst du so gut wie bei jedem Fahrrad-Händler vornehmen lassen.

Bauteiletausch an Pedelecs

Während die Reparatur an einem Fahrrad noch eine recht übersichtliche Angelegenheit ist, wird es beim Bauteiletausch an einem Pedelec unter Umständen so richtig knifflig. Der Zweirad-Industrie-Verband hat hierzu in einer Arbeitsgruppe eine sehr detaillierte Übersicht erarbeitet und zur Verfügung gestellt, um den Umgang mit diesem Thema zu erleichtern und Fehlreparaturen vorzubeugen.

Grundsätzlich teilt der ZIV in seinem Leitfaden den Bauteiletausch bei E-Bikes in verschiedene Kategorien auf.
Für Pedelecs und S-Pedelecs gibt es je eine unterschiedliche Übersicht.

  • Bauteile, die nur nach Freigabe des Fahrzeugherstellers / Systemanbieters getauscht werden dürfen
  • Bauteile, die nur nach Freigabe des Fahrzeugherstellers getauscht werden dürfen
  • Bauteile, die nach Freigabe des Fahrzeug- oder Teileherstellers getauscht werden dürfen. Hinweis: Eine Freigabe des Teileherstellers kann nur dann erfolgen, wenn das Bauteil im Vorfeld gemäß seiner Bestimmung und den entsprechenden Normenausreichend geprüft und eine Risikoanalyse durchgeführt wurde.
  • Bauteile, für die keine spezielle Freigabe notwendig ist
  • Besondere Hinweise beim Anbau von Zubehör

Wie gravierend die Unterschiede im Hinblick auf Pedelecs / S-Pedelecs sein können zeigt sich an einem gängigen Zubehör, den beliebten "Lenkerhörnchen". In der Richtlinie heißt es zu diesem Sachverhalt:

  • Pedelec: Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind zulässig, sofern fachgerecht nach vorne montiert. (Die Lastverteilung darf nicht gravierend verändert werden)
  • S-Pedelec: Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind nicht zulässig.


Hier kannst du den entsprechenden Leitfaden des Zweirad Industrie Verbands zum Thema Bauteiletausch für:

E-Bike Inspektion und Wartung

Bei der E-Bike-Inspektion werden neben den üblichen Wartungsteilen wie Federung, Reifenabrieb oder Speichenspannung insbesondere auch die elektronischen Teile geprüft. Dabei wird der Fokus auf den Antrieb sowie die Software gelegt und genauestens geprüft. Diese Teile werden dabei kontrolliert und auf den aktuellen Stand gebracht:
  • Motor: Der Motor ist das Herzstück deines Fahrrads. Dabei wird er die externen Sensoren, die z.B. für die Geschwindigkeitsmessung zuständig sind, prüfen. Er wird dabei den richtigen Sitz prüfen und anschließend auch prüfen, ob alle internen Sensoren die richtigen Informationen liefern. Diese sind z.B. dafür zuständig, dass der Motor ab 25 km/h abschaltet. Da der Motor im Zusammenspiel mit Software, Akku und Display steht, prüft er genau die Kommunikation und den reibungslosen ablauf der Schaltkreise.

  • Software: Manche Softwareprobleme lassen sich nur vom Fachmann beheben. Zwar können einige Fehlercodes direkt im Display ausgelesen und mit etwas Recherche behoben werden, für viele ist allerdings der Fachmann notwendig. Mit entsprechender Hardware kann der Techniker Fehlercodes auslesen und Probleme direkt beheben oder die neusten Updates aufspielen. Diese sind insbesondere deshalb wichtig, da der Motor und der Akku mit der Software harmonieren müssen.

  • Akku: Bei der E-Bike-Inspektion prüft der Fachmann mit separaten Tools den Akku. Dabei kann er mit einer Diagnosesoftware den Zustand des Akkus und der Zellen auslesen. Defekte Zellen können dafür sorgen, dass das E-Bike den Akku nicht mehr erkennt und es einen Kommunikationsfehler gibt. Diese Fehler lassen sich nur durch einen Fachmann beheben!

  • Display: Kabel und Steckverbindungen müssen geprüft werden. Alle Kabel sollten sauber verlegt sein und Kabel sollten nicht geklemmt werden. Alle Kabel sollten unbeschädigt und in einwandfreiem Zustand sein. Alle Tasten oder Touch-Funktionen sollten sauber reagieren. Andernfalls kann der Fachmann auf Fehlersuche gehen.

Kosten und Häufigkeit der E-Bike-Inspektion

Wie oft dein Fahrrad zur Inspektion muss, hängt von deiner Nutzung ab. Fährst du häufiger und auch bei schlechterem Wetter, musst du öfter zur Inspektion. Als Faustregel werden oft 2000 Kilometer oder ein Jahr genannt. Eine Inspektion kann dabei je nach Aufwand zwischen 50-100 Euro kosten. Müssen Teile getauscht oder repariert werden, können diese Kosten auch übertroffen werden. Wir empfehlen dabei präventiv vorzugehen und regelmäßig einige Komponenten am Fahrrad zu prüfen, um den jährlichen Wartungsaufwand bei der Werkstatt zu verringern. Zum Beispiel kannst du Kabel und Steckverbindungen prüfen oder deine Fahrradkette regelmäßig ölen. Zwar gibt es keine Verpflichtung zur Fahrradinspektion, sie ist allerdings zu Gunsten deiner Sicherheit dringen zu empfehlen.

E-Bike Reparatur

E-Bike Reparatur

E-Bikes, oder Pedelecs, sind in vielen Bereichen klassischen Fahrrädern ähnlich und können in puncto Wartung und Reparatur meist problemlos von jedem Fahrradhändler betreut werden. Für elektrische Komponenten wie Motor, Akku und Display ist jedoch spezielles Fachwissen und Equipment erforderlich. Daher empfiehlt es sich, bei Problemen einen Händler aufzusuchen, der das entsprechende Antriebssystem im Programm hat. In diesem Artikel erfährst du, worauf du bei der Reparatur und Pflege deines E-Bikes achten solltest, welche Arbeiten du selbst durchführen kannst und wann ein Fachhändler die beste Wahl ist.

Bauteiletausch an Pedelecs

Während die Reparatur eines Fahrrades noch eine recht überschaubare Angelegenheit ist, kann es beim Austausch von Komponenten an einem Pedelec richtig knifflig werden. Der Zweirad-Industrie-Verband hat hierzu in einer Arbeitsgruppe eine sehr detaillierte Übersicht erarbeitet und zur Verfügung gestellt, um den Umgang mit diesem Thema zu erleichtern und Fehlreparaturen vorzubeugen. Grundsätzlich unterteilt der ZIV in seinem Leitfaden den Komponententausch bei E-Bikes in verschiedene Kategorien, wobei es für Pedelecs und S-Pedelecs jeweils eine eigene Übersicht gibt.
  • Bauteile, die nur nach Freigabe des Fahrzeugherstellers / Systemanbieters getauscht werden dürfen
  • Bauteile, die nur nach Freigabe des Fahrzeugherstellers getauscht werden dürfen
  • Bauteile, die nach Freigabe des Fahrzeug- oder Teileherstellers getauscht werden dürfen. Hinweis: Eine Freigabe des Teileherstellers kann nur dann erfolgen, wenn das Bauteil im Vorfeld gemäß seiner Bestimmung und den entsprechenden Normenausreichend geprüft und eine Risikoanalyse durchgeführt wurde.
  • Bauteile, für die keine spezielle Freigabe notwendig ist
  • Besondere Hinweise beim Anbau von Zubehör

Wie gravierend die Unterschiede bei Pedelecs / S-Pedelecs sein können, zeigt ein gängiges Zubehör, die beliebten "Lenkerhörnchen". In der Richtlinie heißt es dazu:
  • Pedelec: Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind zulässig, sofern fachgerecht nach vorne montiert. (Die Lastverteilung darf nicht gravierend verändert werden)
  • S-Pedelec: Lenkerhörnchen (Bar Ends) sind nicht zulässig.

Hier kannst du den entsprechenden Leitfaden des Zweirad Industrie Verbands zum Thema Bauteiletausch für:

E-Bike Inspektion und Wartung

Eine regelmäßige Inspektion deines E-Bikes sorgt dafür, dass alle Komponenten – sowohl mechanische als auch elektronische – einwandfrei funktionieren und du sicher unterwegs bist. Neben klassischen Wartungsarbeiten wie der Überprüfung von Federung, Reifenverschleiß oder Speichenspannung liegt der Fokus bei einer E-Bike-Inspektion vor allem auf den elektronischen Bauteilen. Hier stehen Antrieb, Software, Akku und Display im Mittelpunkt.

  • Motor: Der Motor bildet das Herzstück deines E-Bikes und wird bei der Inspektion gründlich geprüft. Externe Sensoren, wie beispielsweise der Geschwindigkeitssensor, werden auf korrekte Funktion getestet, ebenso wie interne Sensoren, die dafür sorgen, dass der Motor ab 25 km/h abschaltet. Darüber hinaus überprüft der Fachmann die Kommunikation zwischen Motor, Akku, Display und der Software, um sicherzustellen, dass die Schaltkreise reibungslos arbeiten und keine Fehlfunktionen auftreten.
  • Software: Die Software deines E-Bikes spielt eine zentrale Rolle für das Zusammenspiel aller elektrischen Komponenten. Während einfache Fehlercodes manchmal selbst behoben werden können, erfordert die Diagnose und Behebung komplexerer Softwareprobleme meist spezielle Tools und Fachwissen. Der Techniker liest Fehlercodes aus, spielt notwendige Updates auf und stellt sicher, dass Motor und Akku optimal mit der Software harmonieren.
  • Akku: Der Akku wird mit professionellen Diagnosewerkzeugen auf Herz und Nieren geprüft. Dabei misst der Fachmann den Zustand der Zellen und erkennt mögliche Defekte, die zu Kommunikationsfehlern oder einer Nicht-Erkennung des Akkus führen können. Solche Probleme lassen sich nur durch Fachleute beheben, da der Austausch oder die Reparatur von Akkuzellen spezielles Equipment erfordert.
  • Display: Das Display und die zugehörigen Kabelverbindungen werden ebenfalls genau untersucht. Alle Steckverbindungen müssen korrekt sitzen, unbeschädigt sein und dürfen nicht geklemmt werden. Auch die Tasten oder Touch-Funktionen des Displays werden getestet, um sicherzustellen, dass sie einwandfrei reagieren. Bei Problemen kann der Fachmann gezielt die Ursache suchen und beheben.

Eine professionelle E-Bike-Inspektion stellt sicher, dass dein E-Bike zuverlässig, sicher und effizient bleibt. Damit beugst du nicht nur Schäden vor, sondern verlängerst auch die Lebensdauer deines Rads.


Kosten und Häufigkeit der E-Bike-Inspektion

Wie oft dein E-Bike zur Inspektion muss, hängt von deinem Nutzungsverhalten ab. Fährst du regelmäßig, insbesondere bei schlechtem Wetter, ist eine häufigere Wartung ratsam. Als Faustregel gilt: alle 2.000 Kilometer oder einmal im Jahr sollte eine Inspektion erfolgen. Die Kosten liegen je nach Umfang zwischen 50 und 100 Euro, können jedoch steigen, wenn Bauteile ausgetauscht oder repariert werden müssen.

Um den Wartungsaufwand gering zu halten, empfiehlt es sich, selbst präventiv aktiv zu werden. Regelmäßige Checks von Kabeln, Steckverbindungen und das Ölen der Fahrradkette helfen, Verschleiß vorzubeugen. Obwohl eine Inspektion nicht verpflichtend ist, ist sie dringend zu empfehlen, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit deines E-Bikes zu gewährleisten.


Wann ist ein E-Bike Akku defekt?

Ein E-Bike-Akku hat in der Regel eine Lebensdauer von 500 bis 1.000 Ladezyklen. Bei einer konservativen Reichweite von 40 Kilometern pro Ladung entspricht das einer Gesamtlebensdauer von etwa 20.000 bis 40.000 Kilometern. Da viele Akkus jedoch Reichweiten von bis zu 80 Kilometern pro Ladung ermöglichen, kann die Lebensdauer sogar auf 40.000 bis 80.000 Kilometer steigen.

Auch nach dieser Zeit ist der Akku in der Regel nicht komplett defekt, sondern hat meist noch eine Restkapazität von etwa 70 % der ursprünglichen Kapazität. Dies macht sich durch kürzere Reichweiten bemerkbar. Ein echter Defekt liegt vor, wenn der Akku nicht mehr richtig lädt oder sich ungewöhnlich schnell entlädt. In solchen Fällen lohnt sich eine Überprüfung durch eine Fachwerkstatt, wo der Akku geöffnet und geprüft werden kann. Wichtig: Öffne den Akku niemals selbst – dies kann gefährlich sein und sollte ausschließlich von Experten durchgeführt werden!

Kann man einen E-Bike Akku reparieren?

Ja, viele E-Bike-Akkus können repariert werden, da oft nur einzelne Akkuzellen defekt sind. Diese können in der Regel problemlos ausgetauscht werden. Liegt der Defekt in der Elektronik, kann dieser häufig durch den Austausch bestimmter Komponenten behoben werden. Wichtig ist, dass der Akku zunächst von einer Fachwerkstatt sorgfältig inspiziert wird. Dort können Experten den genauen Fehler diagnostizieren und die notwendigen Reparaturen sicher und fachgerecht durchführen.


Weitere Informationen dazu findest du bei unseren Fahrrad-XXL Werkstätten.

Was kostet eine E-Bike Akku Reparatur?

Ob sich eine Reparatur oder ein Neukauf eines E-Bike-Akkus lohnt, hängt vom individuellen Fall ab. In der Regel ist eine Reparatur jedoch die deutlich kostengünstigere Alternative. Während der Neukauf eines Akkus schnell bis zu 800 Euro kosten kann, beginnen Reparaturen oft schon ab 100 Euro.

Das liegt daran, dass häufig nicht der gesamte Akku defekt ist, sondern lediglich einzelne Akkuzellen beschädigt sind. Diese können durch neue ersetzt werden, wodurch der Akku wieder in einen balancierten Zustand gebracht und seine volle Leistung wiederhergestellt wird. Die Reparaturkosten hängen dabei von der Anzahl der zu ersetzenden Zellen oder von defekten Elektronikteilen ab und können variieren.

Um eine fundierte Entscheidung zu treffen, empfiehlt es sich, deine Fachwerkstatt um einen Kostenvoranschlag zu bitten. So erhältst du eine genaue Einschätzung der Reparaturkosten und kannst abwägen, ob sich die Reparatur für dich lohnt.

Das könnte dich auch interessieren
E-Bike Akkus & Ladegeräte
E-Bike Bedienung
Zum Vergleich

* Als Gegenleistung für die Abgabe der Bewertungen haben alle veröffentlichten Bewertungen an einem Gewinnspiel teilgenommen.
¹ Bei diesem Streichpreis handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
² Bei diesem Streichpreis handelt es sich um eine ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (ehemaliger UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
³ Der Gutschein gilt ausschließlich im Onlineshop fahrrad-xxl.at ab einem Mindestbestellwert von 100 €.
⁴ Angebote gelten nur solange der Vorrat reicht. Gültig im Zeitraum vom 21.01.25 bis 24.02.25 im Onlineshop unter fahrrad-xxl.at.

truck-outlineshopping-outline
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 10:00 - 19:00 Uhr
Telefonnummer:
Hilfe & Kontakt
ANFAHRT UND KONTAKT