Alle Beratungsthemen anzeigen Alle Beratungsthemen schließen

E-Bike Folgekosten – wie viel kostet E-Bike Fahren?


Der Kauf eines E-Bikes ist eine Investition. Aber damit ist es nicht getan, denn die eigentlichen Ausgaben enden nicht mit dem Kauf. E-Bikes und Pedelecs brauchen Strom, um ihren Elektromotor zu betreiben. Das führt zu laufenden Kosten für den Unterhalt. Neben den Stromkosten gibt es noch andere Faktoren, zum Beispiel den Verschleiß von Teilen im Antrieb, die regelmäßige Pflege des E-Bikes und notwendige Versicherungen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, welche Kosten auf dich zukommen und wie du diese im Griff behältst. 

E-Bike Folgekosten – wie viel kostet E-Bike Fahren?


Der Kauf eines E-Bikes ist eine Investition. Aber damit ist es nicht getan, denn die eigentlichen Ausgaben enden nicht mit dem Kauf. E-Bikes und Pedelecs brauchen Strom, um ihren Elektromotor zu betreiben. Das führt zu laufenden Kosten für den Unterhalt. Neben den Stromkosten gibt es noch andere Faktoren, zum Beispiel den Verschleiß von Teilen im Antrieb, die regelmäßige Pflege des E-Bikes und notwendige Versicherungen. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, welche Kosten auf dich zukommen und wie du diese im Griff behältst. 


Welche Folgekosten gibt es beim E-Bike Fahren?

E-Bikes und Pedelecs haben gemein, dass sie mit Strom angetrieben werden. Überraschung! Das heißt aber auch, dass sie regelmäßig geladen werden müssen und ein Akku auch irgendwann ausgetauscht gehört. Dann sind da noch der normale Verschleiß des Antriebs sowie etwaige Versicherungen… viele Faktoren, die es aufzudröseln gilt.

E-Bike laden: Was kostet eine Akkuladung?

Die gute Nachricht vorweg: Die Kosten einer Akkuladung sind relativ einfach zu berechnen, denn ein Elektromotor hat in aller Regel einen guten bis sehr guten Wirkungsgrad von ca. 95%. Das heißt man kann den Preis pro Kilowattstunde für die Berechnung heranziehen. Der Preis pro Kilowattstunde liegt seit 2014 recht konstant bei 25-30 Cent.

Nach obiger Rechnung ergeben sich also Kosten von ca. 13-15 Cent pro Ladung - wenn wir von einem 400 bis 500-Wh-Akku ausgehen und NUR die Stromkosten einrechnen.

Die wirklichen Stromkosten für eine Akkuladung

Natürlich muss man da noch einige weitere Überlegungen machen. Schließlich muss ein Akku alle paar Jahre ausgetauscht werden, weshalb man die Anschaffungskosten in die Rechnung aufnehmen sollte.

Dies ist oft nach 5-6 Jahren der Fall. Häufiges Leerfahren des Akkus beschleunigt diesen Vorgang, daher ist es sinnvoll, immer zwischendurch aufzuladen. Die alte Mär vom schädlichen Zwischenladen ist inzwischen überholt.

Gehen wir von einem Akku aus, der 700 Ladezyklen schafft und 700 € kostet, kann man pro Ladung noch einen Euro draufrechnen. Aber das wars immer noch nicht.

Welche Kosten hat man durch Verschleiß?

Wie so oft gilt: Je technischer ein Produkt, umso mehr kann kaputt gehen. Und diese Wahrheit lässt sich auch auf E-Bikes übertragen. Zwar sind diese recht robust, aber wenn dann doch mal ein Defekt am Motor und der Elektronik auftritt, kann es schnell teuer werden.

Das kann z.B. das Display sein, das dann mit knapp 200 € - je nach System auch mehr - zu Buche schlägt oder es ist vielleicht nur ein spezielles Antriebsritzel für Elektromotoren, das vergleichsweise billig daher kommt. Ein neuer Nabenmotor liegt bei etwa 300 €.

Apropos Motor: Der Verschleiß von Ketten und Ritzel ist bei einem Mittelmotor in Höhe des Tretlagers deutlich gesteigert, da die Last größer ist. Beim Nabenantrieb ist das nicht der Fall.

Natürlich müssen auch am E-Bike die klassischen Verschleißteile regelmäßig getauscht werden. Neben den bereits genannten Ritzeln und der Kette wären hier z.B. noch Bremsen, Züge, Reifen und Schläuche zu nennen. Regelmäßige Inspektionen helfen, hier rechtzeitig Handlungsbedarf zu erkennen.

Vielfahrer können sich also gut und gerne überlegen, sich ein Rad mit Riemenantrieb statt Kettenantrieb zuzulegen, die deutlich widerstandsfähiger, aber aktuell auch noch teurer sind.

Welche Kosten kommen beim S-Pedelec dazu?

Aufhorchen müssen alle Besitzer oder potenziellen Besitzer eines S-Pedelec. Diese Vehikel werden dank Elektromotor satte 45 km/h schnell - du bist damit also deutlich zügiger unterwegs, als mit einem E-Bike oder klassischem Pedelec. Dem trägt auch der Gesetzgeber Rechnung: So muss ein S-Pedelec ein Versicherungskennzeichen haben und es dürfen unter anderem auch keine Radwege oder Einbahnstraßen befahren werden.

Auf jeden Fall muss es eine Haftpflichtversicherung sein, die mit ca. 50 € pro Jahr recht günstig ist. Wer für den Fall der Fälle abgesichert sein will, holt sich aber lieber eine Vollkaskoversicherung. Diese liegt bei ca. 75-120 € pro Jahr, je nach Wert des Rads und welchen Versicherer man wählt.  


Fazit

Bei all den Kosten stellt sich also die Frage: Macht es überhaupt Sinn, sich ein E-Bike oder gar das noch etwas teurere S-Pedelec anzulegen? Ja, definitiv. Unterm Strich sind beide noch immer deutlich günstiger im Unterhalt als ein Auto und natürlich tut man sich und Mutter Natur auch noch etwas Gutes. Kein Grund also, sich nicht auf den elektrisch betriebenen Drahtesel zu schwingen!


E-Bike-Pflege: Kosten für Reinigung und Wartung 

Um die Lebensdauer deines E-Bikes zu maximieren und die Funktionalität zu erhalten, ist eine regelmäßige Pflege unerlässlich. Dies umfasst sowohl die Reinigung als auch die regelmäßige Wartung, was zu den laufenden Unterhaltungskosten beiträgt. 

  • Reinigungskosten: Ein spezielles E-Bike-Reinigungsmittel kostet zwischen 10 und 20 Euro, während ein gutes Bürstenset ab 10 Euro erhältlich ist. Wenn du dein E-Bike in einer Waschanlage reinigst, liegen die Kosten pro Waschgang bei etwa 5 bis 10 Euro. 
  • Wartungskosten: Dein E-Bike sollte mindestens einmal im Jahr zur Inspektion. Je nachdem, wie es um dein E-Bike bestellt ist und wie stark es verschlissen ist, musst du mit Kosten zwischen 50 und 80 Euro rechnen. Ersatzteile werden extra berechnet. 

Wenn du dein E-Bike regelmäßig pflegst, hält es länger und du sparst auch noch Geld. Indem du selbst kleinere Wartungsarbeiten durchführst und dein E-Bike sauber hältst, nutzt es sich nicht so schnell ab und wichtige Teile halten länger. 


Versicherungskosten: S-Pedelec vs. Pedelec 

Je nach E-Bike-Typ können Versicherungskosten anfallen. Während ein normales Pedelec keine Versicherungspflicht hat, sieht es bei S-Pedelecs anders aus. 

  • Haftpflichtversicherung: Für ein S-Pedelec brauchst du eine Haftpflichtversicherung. Die kostet dich jährlich etwa 50 Euro. Diese Versicherung ist gesetzlich vorgeschrieben und springt ein, wenn du anderen einen Schaden zufügst. 
  • Vollkaskoversicherung: Eine zusätzliche Vollkaskoversicherung für dein S-Pedelec kann zwischen 75 und 120 Euro pro Jahr kosten, je nachdem wie viel dein E-Bike wert ist und welchen Tarif du wählst. 

Vergleiche die Angebote verschiedener Versicherer sorgfältig. Einige bieten Kombitarife an, die Haftpflicht und Vollkasko zu einem günstigeren Preis bündeln, was sich auf deine jährlichen Unterhaltungskosten positiv auswirken kann. 



Das könnte dich auch interessieren
E-Bike Akku Übersicht
E-Bike Motoren Übersicht 
Zum Vergleich

* Als Gegenleistung für die Abgabe der Bewertungen haben alle veröffentlichten Bewertungen an einem Gewinnspiel teilgenommen.
¹ Bei diesem Streichpreis handelt es sich um die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
² Bei diesem Streichpreis handelt es sich um eine ehemalige unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers (ehemaliger UVP). Technische Änderungen, Irrtümer und Schreibfehler vorbehalten.
³ Der Gutschein gilt ausschließlich im Onlineshop fahrrad-xxl.at ab einem Mindestbestellwert von 100 €.
⁴ Der Rabattcode gilt ausschließlich für Taschen & Körbe im Onlineshop fahrrad-xxl.at bis zum 04.11.2024.

truck-outlineshopping-outline
Öffnungszeiten:
Mo - Fr: 10:00 - 19:00 Uhr
Telefonnummer:
Hilfe & Kontakt
ANFAHRT UND KONTAKT