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E-Bike Akku Kaufberatung: Alles was du wissen musst
Der Akku ist das Kraftwerk deines E-Bikes - ohne ihn wäre die elektrische Unterstützung, die das Radfahren so angenehm macht, einfach nicht möglich. Doch was macht einen guten E-Bike-Akku aus? Welche Akku-Typen gibt es? Welche Rolle spielen Faktoren wie Kapazität, Gewicht und Kompatibilität? Auf dieser Seite erfährst du alles, was du wissen musst, bevor du dich für einen Akku entscheidest. Dazu bieten wir dir einen Überblick über die wichtigsten Akku-Hersteller wie Bosch, Shimano und Yamaha.
E-Bike Akku Kaufberatung: Alles was du wissen musst
Der Akku ist das Kraftwerk deines E-Bikes - ohne ihn wäre die elektrische Unterstützung, die das Radfahren so angenehm macht, einfach nicht möglich. Doch was macht einen guten E-Bike-Akku aus? Welche Akku-Typen gibt es? Welche Rolle spielen Faktoren wie Kapazität, Gewicht und Kompatibilität? Auf dieser Seite erfährst du alles, was du wissen musst, bevor du dich für einen Akku entscheidest. Dazu bieten wir dir einen Überblick über die wichtigsten Akku-Hersteller wie Bosch, Shimano und Yamaha.
Wie funktioniert ein E-Bike Akku?
Hast du dich schon einmal gefragt, wie ein E-Bike-Akku genau funktioniert? Ganz einfach: Er speichert elektrische Energie und gibt sie bei Bedarf an den Motor ab. Lithium-Ionen-Akkus, die auch in Smartphones oder Laptops verwendet werden, sind derzeit die gängigste Technologie in E-Bikes. Aber was passiert eigentlich, wenn man in die Pedale tritt?
Sobald du dein E-Bike einschaltest und in die Pedale trittst, erkennt die Steuerung, dass du Unterstützung brauchst. Dann liefert der Akku Strom an den Motor, der dich je nach Unterstützungsstufe sanft oder kräftig vorantreibt. Besonders spannend ist die Rekuperation, bei der der Akku beim Bergabfahren oder Bremsen Energie zurückgewinnen kann - allerdings nur bei bestimmten Motoren wie dem Direktantrieb.
Profi-Tipp: Beim Kauf eines E-Bikes darauf achten, ob das Modell über eine Rekuperationsfunktion verfügt. Gerade bei längeren Touren in hügeligem Gelände kann das den Unterschied ausmachen!
E-Bike-Akkus im Vergleich: Welcher Typ passt zu dir und deinem Fahrstil?
E-Bike-Akku ist nicht gleich E-Bike-Akku. Tatsächlich gibt es verschiedene Typen, die sich in Aufbau, Handhabung und Position am Rad unterscheiden. Jede Bauform hat ihre Vor- und Nachteile, je nachdem, wie und wo du dein E-Bike nutzt.
- Rahmenakkus: Am häufigsten bei Trekking- und Sport-E-Bikes zu finden. Diese Akkus werden am Unterrohr oder am Sattelrohr montiert und bieten eine gute Gewichtsverteilung. Ihre mittige Position verbessert das Fahrverhalten, insbesondere bei E-Bikes für anspruchsvollere Strecken.
- Gepäckträgerakkus: Sie sind vor allem bei Stadträdern beliebt, weil sie leicht zugänglich sind. Ihr Nachteil: Sie haben einen ungünstigeren Einfluss auf die Gewichtsverteilung als Rahmenakkus, was sich besonders bei unebenem Gelände bemerkbar machen kann. Dafür eignen sie sich hervorragend für E-Bikes mit tiefem Einstieg.
- Intube-Akkus: Vollständig in den Rahmen integriert, sorgen sie nicht nur für eine aufgeräumte Optik, sondern bieten auch den Vorteil einer optimierten Gewichtsverteilung. Diese Akkus sind häufig in sportlichen Modellen wie E-Mountainbikes zu finden. Bei einigen Modellen kann der Aus- und Einbau jedoch etwas umständlicher sein.
Tipp: Für Langstreckenfahrer oder E-Lastenräder bieten Hersteller wie Bosch das DualBattery-System an. Zwei Akkus können miteinander kombiniert werden, um die Reichweite zu verdoppeln - ideal für Vielfahrer!
Du möchtest wissen, wie weit du mit deinem E-Bike bei deiner nächsten Radtour kommst? Dann nutze unseren Bosch E-Bike Reichweitenrechner.
Kapazität und Leistung: Was wirklich zählt
Wenn man sich einen E-Bike-Akku anschaut, ist eine der wichtigsten Fragen: Wie weit komme ich mit einer Ladung? Die Kapazität eines Akkus wird in Wattstunden (Wh) angegeben. Je mehr Wattstunden der Akku hat, desto mehr Energie kann er speichern und desto weiter kommst du. Ein Akku mit 400 Wh bringt dich in der Regel 60 bis 80 Kilometer weit, ein Akku mit 750 Wh schafft unter idealen Bedingungen bis zu 150 Kilometer. Aber die Kapazität allein ist nicht alles.
Hier kommt die Entladeleistung ins Spiel. Sie beschreibt, wie viel Energie der Akku in einem bestimmten Zeitraum an den Motor abgibt. Eine hohe Entladeleistung ist besonders wichtig, wenn man in bergigem Gelände unterwegs ist oder das E-Bike schneller beschleunigen soll. Gleichzeitig spielt die Ladeleistung eine Rolle: Sie bestimmt, wie schnell der Akku wieder aufgeladen werden kann. Während ein Akku mit 400 Wh etwa 3,5 Stunden braucht, um vollständig aufgeladen zu werden, können es bei größeren Akkus bis zu 7 Stunden sein.
Moderne Akkus sind mit einem Batterie-Management-System (BMS) ausgestattet, das die Leistung des Akkus optimiert und ihn vor Überhitzung, Überladung und Tiefentladung schützt. Dadurch hält der Akku länger und ist sicherer im Gebrauch. Tipp: Die Wahl des richtigen Akkus ist entscheidend für die Reichweite deines E-Bikes. Aber nicht nur die Kapazität zählt - auch dein Fahrstil, das Gelände und sogar die Temperatur beeinflussen, wie weit du kommst. Lies weiter oder informiere dich auf unserer Seite Reichweite E-Bike & Pedelec, wie du das Beste aus deinem Akku herausholst.
E-Bike Akku kaufen: Checkliste für die richtige Entscheidung
Der Kauf eines E-Bike Akkus ist eine Investition, die gut überlegt sein will. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die du berücksichtigen solltest:
- Einsatzzweck: Fährst du hauptsächlich in der Stadt, reicht oft ein Akku mit 400 Wh. Für Trekkingtouren oder Offroad-Abenteuer solltest du eine Kapazität von mindestens 600 Wh wählen.
- Preise: E-Bike-Akkus sind nicht billig. Akkus mit 400 bis 500 Wh kosten zwischen 300 und 600 Euro, Akkus mit 700 Wh und mehr bis zu 1.000 Euro. Achte darauf, dass der Akku mit deinem E-Bike kompatibel ist.
- Gewicht: Akkus mit größerer Kapazität sind schwerer. Wenn du dein E-Bike häufig transportierst oder trägst, kann das Mehrgewicht ins Gewicht fallen.
Profi-Tipp: Überlege dir, wie du den Akku am besten nutzen möchtest. Wenn du häufig lange Touren fährst, kann ein Wechselakku oder ein Doppelakkusystem sinnvoll sein. Informationen zu den Kosten rund um dein E-Bike findest du in unserem Ratgeber zu den E-Bike Folgekosten.
E-Bike Akku-Pflege: So verlängerst du seine Lebensdauer
Mit der richtigen Pflege hält dein Akku länger - und du musst nicht so schnell in einen neuen investieren. Hier einige Pflegetipps:
- Lagerung: Bewahre deinen Akku bei Zimmertemperatur auf und lade ihn regelmäßig, wenn du ihn längere Zeit nicht benutzt. Ideal ist ein Ladezustand von 30 bis 60 Prozent.
- Ladezyklen: Moderne Lithium-Ionen-Akkus vertragen viele Ladezyklen. Lade und entlade den Akku möglichst nicht immer vollständig. Häufige Teilladungen schonen den Akku.
- Temperatur: Vermeide extreme Temperaturen - Kälte kann die Leistung des Akkus beeinträchtigen, Hitze schadet ihm auf Dauer. Lade den Akku bei Zimmertemperatur und bringe ihn im Winter ins Warme, wenn du ihn nicht benutzt.
Ein gut gepflegter Akku hält etwa 500 bis 1.000 Ladezyklen - das entspricht mehreren Jahren Nutzung. Wenn du regelmäßig lange Strecken fährst, kann ein Ersatzakku eine lohnende Investition sein. Beachte auch unsere Tipps zur Reinigung und Pflege von E-Bikes, damit dein E-Bike in Topform bleibt.
So berechnest du die Wattstunden
Es gibt eine einfache Rechenmethode für die Bestimmung der Wattstunden eines Akkus. Du musst lediglich die Spannung in Volt (V) mit den Amperestunden (Ah) multiplizieren.
Formel zur Berechnung der Wattstunden:
Volt x Ampere ≙ Wh = Akkukapazität
Beispielrechnung:
36 V x 11,1 A = 400 Wh = Akkukapazität
Welche Faktoren beeinflussen die Akkureichweite?
Die Reichweite eines Akkus ist stark vom Energieverbrauch des Motors, dem Gelände, der Witterung und maßgeblich vom Fahrverhalten abhängig. So können unterschiedliche Fahrer mit ein und derselben Motor-Akku-Kombination recht unterschiedliche Werte von unter 20 bis deutlich über 100 km erfahren. Im Durchschnitt lassen sich mit einem 500 Wh Akku etwa 65 km Reichweite in hügeligem Gelände zurücklegen.
- Wind und Wetter - Gegen- oder Rückenwind
- Fahrbahn-Beschaffenheit/Untergrund - Asphalt vs. Schotter
- Gelände/Topografie - steile Anstiege vs. ebene Strecke
- Start & Stopp - viele oder weniger Anfahrten
- Radtyp und Sitzposition - Windwiederstand
- Kleidung - Windwiderstand
- Rollwiderstand der Reifen - Profilstärke und -art
- Höhe & Durchschnitt der Geschwindigkeit
- Unterstützungsmodus - Eigenleistung vs. Motorunterstützung
- Antriebsart - Ketten- oder Nabenschaltung
- Fahrergewicht & Gepäck
- Vorausschauende Fahrweise - frühzeitiges Schalten in leichtere Gänge
- Gewählter Gang und Unterstützung (passend zum Gelände)
- Technischer Zustand des Rads - z. B. saubere geölte Kette
Die Liste zeigt auf, dass viele Faktoren Einfluss auf die Reichweite deines Akkus haben können. Wind und Wetter sind dabei schwer zu beeinflussen. Die Regenjacke bei schlechter Witterung wegzulassen ist allerdings auch nicht immer eine Option, um den Windwiederstand zu verringern. Daher ist die Fahrweise und die Art zu Schalten der am leichtesten zu beeinflussende Faktor. Fährst du das E-Bike so wie ein Bio-Bike und schaltest in einen leichteren Gang, bevor du an einer Ampel los- oder eine Steigung hochfährst, schonst du Akku und Motor.
Vor allem bei einem Mittelmotor ist es entscheidend, den richtigen Gang zu wählen. Durch die höhere Trittfrequenz in einem leichten Gang kann der Motor sich bei geringerem Widerstand schneller drehen und zieht dementsprechend nicht so viel Leistung. Dank der geringeren Belastung ermüden auch die Muskeln nicht so schnell. So hast du anschließend mehr Kraftreserven, um den Motor auf der restlichen Strecke zu unterstützen. Neben einem geringeren Verbrauch erhöht die sparsame Fahrweise so auch die Lebensdauer des Akkus, des Motors und der Verschleißteile des gesamten Antriebs.
Was ist von günstigen Nachbau-Akkus zu halten?
Wir empfehlen Nachbau-Akkus nicht. Moderne Lithium-Akkus sind hochkomplex aufgebaut. Zu deiner eigenen Sicherheit solltest du ausschließlich zu Originalteilen greifen, da nur hier das Batteriemanagement einen sicheren Betrieb und Ladevorgang gewährleistet. Solltest du dich dennoch für einen Nachbau-Akku entscheiden, achte unbedingt auf die echte CE-Kennzeichnung.Achtung vor gefälschter CE-Kennzeichnung: Seit Dezember 2007 gibt es vonseiten der EU offiziell die Bezeichnung “China Export" mit folgendem Zeichen (beachte die Länge des mittleren Strichs beim E bzw. den zu geringen Buchstabenabstand).
Die wichtigsten E-Bike Akku Hersteller
Bei der Wahl des richtigen E-Bike Akkus spielen die Hersteller eine zentrale Rolle. Bekannte Marken bieten nicht nur hochwertige Akkus, sondern auch zuverlässige Technik und Support. Auf unserer speziellen Ratgeberseite haben wir die wichtigsten E-Bike Akku Hersteller für dich zusammengefasst. Dort findest du detaillierte Informationen zu den führenden Marken wie Bosch, Shimano und Yamaha und ihren verschiedenen Akku-Modellen.
Mehr dazu erfährst du auf unserer Seite: E-Bike Akku Hersteller im Überblick.
Wie lange hält ein E-Bike-Akku?
Wie weit komme ich mit einer Akkuladung?
Was kostet das Aufladen eines E-Bike Akkus?
Gibt es noch den Memory-Effekt?
Nein, moderne Akkus können jederzeit wieder aufgeladen werden. Den Memory-Effekt, dass ein Akku Schaden nimmt, wenn er nicht immer vollständig geleert und voll geladen wird, gehört heute bei hochwertigen Lithium-Akkus der Vergangenheit an. Die Angaben der Hersteller, dass der Akku zum Beispiel eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen hat, ist in der Regel auf Vollladezyklen bezogen. Das bedeutet: Wenn der Akku noch eine Restladung von 30 % hat, sind 0,7 Ladezyklen nötig, um wieder bei 100 % Ladung zu sein.
Kann man einen stärkeren Akku in ein E-Bike einbauen?
Soll ich den Akku meines E-Bikes leer fahren?
Was kostet ein neuer E-Bike Akku?
Welcher Akku ist der beste für ein E-Bike?
Kann der Akku eines E-Bikes repariert werden?
Was kostet eine Akku-Reparatur bei einem E-Bike?
Kann man E-Bike-Akkus zu Hause aufladen?
Wie gefährlich sind E-Bike-Akkus?
Akkus von namhaften Herstellern sind bei richtiger Handhabung unbedenklich. Gefährlich kann es jedoch werden, wenn du ohne Fachwissen einen Akku selbst öffnest. Falls dein Akku einmal so stark beschädigt sein sollte, dass die Zellen sichtbar sind, dann fasse den Akku keinesfalls an – insbesondere dann nicht, wenn du metallische Gegenstände mit dir führst (Schlüssel, Ring etc.). Kontaktiere zur Entsorgung einen Wertstoffhof oder einen E-Bike-Händler. Entsorge den Akku niemals im Hausmüll.
Ist der Motor mit einem größeren Akku stärker?
Nein! Die „Stärke“ des Motors ist ein fester Wert, der durch die Bauart des Motors entschieden wird. Der Akku ist der Tank des E-Bikes. Das System funktioniert wie beim Auto. Das E-Bike bleibt gleich „stark“, auch wenn mit einem größeren Akku mehr Energie zur Verfügung steht. Allerdings erhöht sich mit der Kapazität auch die Reichweite des E-Bikes.
In unserem Onlineshop findest du E-Bikes mit folgender Akkukapazität:
- E-Bikes mit 400-Wh-Akku
- E-Bikes mit 500-Wh-Akku
- E-Bikes mit 600-Wh-Akku
- E-Bikes mit 625-Wh-Akku
- E-Bikes mit 700-Wh-Akku
- E-Bikes mit 750-Wh-Akku
- E-Bikes mit 1000-Wh-Akku